Neukirchen-Vluyn plant "Reallabor" auf dem Klingerhuf-Areal

Neukirchen-Vluyn will das Areal am Klingerhuf aufwerten. Nächste Woche berät die Politik über ein "Reallabor". Dazu gehören z.B. FabLab, Tiny-Houses, Waldkindergarten und Food Forest.

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In Neukirchen-Vluyn soll das Areal am Klingerhuf zum Freizeitparadies werden. Nächste Woche berät die Politik über ein Reallabor. Ein Verein und die Hochschule Rhein-Waal haben erste Ideen dafür entwickelt. Sollten sie ankommen, könnte die Politik beschließen, 8000 Euro in die Erstellung eines Gesamtkonzeptes zu investieren. Laut Verwaltung sollen auch die schon bestehenden Angebote am Klingerhuf von der Aufwertung profitieren. Für die Umsetzung sollen Fördergelder beantragt werden.

Natur soll erlebt, erforscht und genutzt werden

Das Reallabor sieht einen Mix aus Umweltschutz, Freizeit, Bildung und Tourismus vor. Angedacht sind zum Beispiel FabLab, Naturspielplatz, Waldkindergarten, Naturlehrpfad und Hofladen mit Nutzgarten. Außerdem könnte ein Dauerwald eingerichtet werden, der sich dem Klima anpassen kann. In einem Food Forest könnten Beeren, Pilze und Nüsse wachsen, so die weitere Idee des Vereins Permakultur. Und Touristen könnten Glamping in autarken Tiny Houses erleben.

Nächstes Jahr könnte es in die Detailplanung gehen

Entscheidet sich die Politik dafür, ein Gesamtkonzept zu beauftragen, soll es nächstes Jahr in die Detailplanung gehen. Auch Teile des südöstlichen Niederberg-Areals sollen mit eingebunden werden. Die Neugestaltung am Klingerhuf ist unter anderem möglich, weil die Fußballvereine Vluyn und Neukirchen in einer zentralen neuen Platzanlage zusammengelegt wurden.

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