NRW stellt sein Konzept zur Olympia-Bewerbung vor
Veröffentlicht: Mittwoch, 28.05.2025 12:11
NRW will die Olympischen Spiele in die Region Rhein-Ruhr holen. Heute stellt die Landesregierung das Konzept dazu in Köln vor.

Die Region Rhein-Ruhr will Austragungsort für die Olympischen Spiele werden. Heute Mittag hat die Landesregierung NRW das Konzept dazu in Köln vorgestellt. Darin spielen neben Düsseldorf und Köln auch die Ruhrgebietsstädte Dortmund, Duisburg, Essen und Oberhausen eine Rolle als Sport- und Trainingsstätten. Die sollen möglichst in einem 50 Kilometer-Radius um das Olympische und Paralympische Dorf liegen. Wo genau das liegen könnte, wird aktuell noch geprüft.
In NRW gibt es schon viele große Sportstätten
NRW will vor allem damit punkten, dass schon 95 Prozent der Sportstätten schon vorhanden sind. Also große Sporthallen oder Stadien mit Platz für 45.000 Zuschauer. Und laut Ministerpräsident Hendrik Wüst hat NRW schon bei der Handball- und Fußball-EM gezeigt, dass es ein guter Gastgeber für große Sportevents ist. Es sei außergewöhnlich, sagt Wüst, "dass bei Olympischen Spielen in Nordrhein-Westfalen insgesamt rund zehn Millionen Tickets für die Wettkämpfe angeboten werden können. Die Spiele fänden vor mehr Zuschauern statt als jemals zuvor in der Geschichte der Spiele."
Die Bewerbung ist für 2036, 2040 oder 2044
Der Deutschen Olympischen Sportbund DOSB will 2026 entscheiden, mit welchem Konzept und welcher Stadt oder Region er sich um die Austragung der Olympischen Spiele bewirbt. Auch in Berlin, München und Hamburg gibt es Konzepte für eine Bewerbung. Offen ist noch, ob sich die deutsche Dachorganisation für 2036, 2040 oder 2044 bewerben will. Die bislang letzten Olympischen Spiele in Deutschland fanden 1972 in München statt.