Polizei ermittelt nach Drohungen gegen Schulen im Kreis Wesel
Veröffentlicht: Montag, 22.09.2025 13:13
An drei Schulen im Kreis Wesel gab es Drohungen in sozialen Medien. Die Polizei sieht keine konkrete Gefahr, der Unterricht läuft regulär.

An drei Schulen im Kreis Wesel gab es Drohungen in sozialen Medien. Betroffen sind unter anderem die Europaschule und die UNESCO-Schule in Kamp-Lintfort. Alle betroffenen Schulleitungen haben sofort die Polizei informiert, sagt die Bezirksregierung Arnsberg auf Radio K.W. Nachfrage. Die Beamten prüfen die Hinweise, sehen aber keine konkrete Gefahr. Der Unterricht läuft deswegen regulär nach Plan.
Sicherheitsmaßnahmen an den Schulen
In Mitteilungen an die Eltern schreiben beide Schulen, dass die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte oberste Priorität hat. Dank des schnellen Handelns von Schule und Polizei seien die vorgesehenen Maßnahmen für Krisenfälle umgesetzt worden. Die Polizei zeigt Präsenz vor Ort, um das Sicherheitsgefühl zu stärken. Sie ermittelt, gibt aber derzeit keine weiteren Details bekannt. Eltern und Schüler werden gebeten, sich nicht an Spekulationen in sozialen Medien zu beteiligen, sondern sich direkt an die Schulen zu wenden. Hier geht es zur Homepage der Europaschule Kamp-Lintfort und hier ist der Internetauftritt der Unesco-Gesamtschule.
Individuelle Bewertung und Unterstützung durch Krisenteams
Die Bezirksregierung betont, dass jede Situation einzeln bewertet wird und die Schulleitungen in enger Abstimmung mit Polizei und Schulaufsicht handeln. Unterstützt werden die Schulen dabei auch von Krisenteams und dem schulpsychologischen Dienst, die bei Bedarf schnell zur Verfügung stehen. Lehrkräfte passen den Unterricht an die jeweilige Situation an, um den Schülerinnen und Schülern Sicherheit zu geben. So soll gewährleistet werden, dass der Schulalltag möglichst normal und ruhig weiterlaufen kann.