Prozessauftakt nach tödlichem Messerangriff in Krefeld

Ein 25-Jähriger soll seine Chefin in einem Bekleidungsgeschäft im Mai erstochen haben. Laut Staatsanwaltschaft leidet der Mann an paranoider Schizophrenie und ist schuldunfähig.

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In Krefeld hat der Prozess um den tödlichen Messerangriff auf eine New Yorker-Filialleiterin begonnen. Ein 25-jähriger soll seine Chefin im Mai im Pausenraum des Geschäfts erstochen haben -mit 26 Messerstichen. Zum Prozessauftakt, der nur wenige Minuten dauerte, schwieg der Angeklagte. Sein Anwalt kündigte eine Aussage für den 20. November an. Das berichten verschiedene Medien. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft leidet der Mann an paranoider Schizophrenie und gilt als schuldunfähig. Im droht die dauerhafte Einweisung in einer Psychiatrie.

Das Gericht war zum Prozessauftakt voll

Nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft soll der 25-Jährige seine Chefin am 7. Mai kurz vor Ladenschluss im Pausenraum der Krefelder New Yorker-Filiale angegriffen haben. Der Mann soll der Frau völlig überraschend mehrfach mit einem Küchenmesser in den Oberkörper gestochen haben – insgesamt 26 Mal. Die 32-Jährige erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass sie noch am Tatort starb. Viele Freunde und Kollegen der Getöteten verfolgten den Prozessauftakt im Landgericht Krefeld. Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt, doch die Verhandlung dauerte nur wenige Minuten. Nach der Verlesung der Anklage vertagte das Gericht die Sitzung. Der nächste Prozesstermin ist für den 20. November angesetzt.

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