Prozessstart gegen zündelnde Feuerwehrleute aus Duisburg

Vier Feuerwehrmänner aus Duisburg stehen seit dieser Woche vor Gericht, weil sie selbst Brände gelegt haben sollen. Mehrere Angeklagte legten zu Prozessbeginn Geständnisse ab.

Vier Feuerwehrleute aus Duisburg stehen seit dieser Woche vor Gericht. Sie sollen selbst Brände gelegt haben, um sie anschließend zu löschen. Der Schaden liegt bei rund 120.000 Euro. Die Männer sind zwischen 17 und 40 Jahre alt. Sie gehörten zur Löschgruppe in Rheinhausen. Auch die Ehefrau eines Angeklagten ist dabei. Sie soll das Fluchtauto gefahren haben. Mehrere Angeklagte haben Geständnisse abgelegt. Das Landgericht hat drei weitere Verhandlungstage angesetzt. Das Urteil soll voraussichtlich im September fallen.

Strohballen und Gaststätte in Flammen

Die unheimliche Brandserie hatte die Menschen in Rheinhausen zum Jahreswechsel in Atem gehalten. Die Angeklagten sollen unter anderem insgesamt fast 1200 Heuballen angezündet haben. Außerdem war eine Gaststätte betroffen. Drei Mal sollen die Angeklagten in einer verlassenen Gaststätte an der Straße "In den Peschen" Feuer gelegt haben. Während die erste Brandstiftung misslang und beim zweiten Mal nur eine Treppe brannte, stand das Gebäude beim dritten Versuch in Vollbrand.

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