Pumpe für Dinslakener Brinkstraße kommt später

Die Brinkstraße steht bei starkem Regen immer wieder unter Wasser. Die neue Entwässerung verzögert sich weiter.

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In Dinslaken steht die Brinkstraße bei Starkregen immer wieder unter Wasser. Eine neue Pumpe sollte das Problem ab diesem Frühjahr entschärfen. Laut NRZ kommt es aber zu Verzögerungen. Demnach hat Straßen NRW die Pläne nach den letzten Unwettern nochmal angepasst. Hinzu kamen dann Wartezeiten durch Lieferengpässe. Jetzt ist die Pumpe zwar optimiert, die Arbeiten konnten aber auch erst diesen Monat starten. Mittlerweile steht der Betonbau für das Pumpenhaus. Spätestens im Herbst soll die Anlage in Betrieb gehen.

Die Senke an der Bahnunterführung der Brinkstraße musste wegen der Überschwemmungen schon mehrfach gesperrt werden. Das hat jedes Mal zu größerem Verkehrschaos geführt. Seit der Sperrung des Bahnübergangs Holtener Straße hat der Verkehr auf der B8 weiter zugenommen. Für Autofahrer zur A59 ist sie quasi alternativlos. Die Senke kann auch nicht einfach entfernt werden. Sie ist nötig, damit der Schwerlastverkehr genug Platz unter der Brücke hat. Hier geht es zum kompletten NRZ-Artikel.

Für viele in Dinslaken ist die Stelle ein Dauerärgernis. Immer wieder steht dort das Wasser so hoch, dass nichts mehr geht. Besonders bei Starkregen läuft die provisorische Pumpe schnell voll. Auch das steigende Grundwasser macht dem System zu schaffen. An Weihnachten 2023 musste die Brinkstraße mehrere Tage gesperrt bleiben – weil niemand rechtzeitig erreichbar war. Ein Anwohner half damals mit seiner eigenen Pumpe. Die neue Anlage soll robuster sein und auch mit extremem Wetter besser klarkommen. Ob sie das hält, was Straßen NRW verspricht, zeigt sich dann im Herbst – hoffentlich vor dem nächsten großen Regen.

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