Repräsentative Wahlstatistik bei Kommunalwahl im Kreis Wesel

Bei der Kommunalwahl am 14. September gibt es im Kreis Wesel wieder eine Wahlstatistik. Betroffen sind mehrere Stimmbezirke in den Städten und Gemeinden.

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Im Kreis Wesel läuft bei der Kommunalwahl eine repräsentative Wahlstatistik. Sie soll zeigen, wie verschiedene Altersgruppen und Geschlechter wählen gehen. In ausgewählten Wahllokalen gibt es dafür Stimmzettel mit einfachen Merkmalen. Darauf steht zum Beispiel „weiblich, Jahrgang 1991 bis 2000“ oder „männlich, Jahrgang 1966 bis 1980“. Betroffen sind Stimmbezirke in Alpen, Dinslaken, Hamminkeln, Kamp-Lintfort, Moers, Neukirchen-Vluyn, Schermbeck, Voerde und Wesel. Nur Wahlbezirke mit mindestens 400 Wahlberechtigten machen mit. Ziel ist eine bessere Auswertung der Wahlbeteiligung im Land. Der Kreis Wesel betont: Niemand erfährt, was einzelne Wählerinnen und Wähler ankreuzen.


Das Wahlgeheimnis bleibt geschützt. Wählerlisten und Stimmzettel kommen nicht zusammen. Die Stimmen zählen wie immer die Wahlvorstände in den Kommunen aus. Die statistische Auswertung macht das Landesamt IT.NRW in Düsseldorf. Ergebnisse einzelner Stimmbezirke veröffentlicht niemand. Die Daten fließen nur in landesweite Auswertungen ein. Die Statistik zeigt also Trends, aber sie verrät keine Details zu einzelnen Wahllokalen. So soll die Wahl transparent bleiben und trotzdem sicher.

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