RWE informiert in Voerde-Möllen über Rückbaupläne

Noch immer prägen Kühlturm, Schornsteine und Kesselhaus die Skyline von Voerde. Heute will RWE informieren, wie es mit dem Rückbau auf dem Kraftwerksgelände weitergeht.

© Foto : Markus Weissenfels / FUNKE Foto Services

Seit rund sechs Jahren liegt das frühere Steag-Gelände in Voerde brach. Trotzdem prägen noch immer Kühlturm, Schornsteine und Kesselhaus das Stadtbild. Heute Abend will RWE vorstellen, wie es mit dem Rückbau des Kraftwerkstandorts weitergeht. Die Infoveranstaltung beginnt um 18 Uhr 30 in der Schießsportanlage im Wohnungswald in Möllen. Im Juli haben die ersten Arbeiten für den Rückbau schon begonnen, von außen allerdings kaum sichtbar. Aktuell laufen Abbrucharbeiten an Fundamenten und Fassaden.

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Auf dem Gelände soll künftig grüner Wasserstoff erzeugt werden

Fest steht: Die Voerder müssen sich bis 2026 von ihrer Skyline verabschieden. Genaue Termine wurden bisher aber noch nicht genannt, wann etwa der 160 Meter hohe Kühlturm verschwinden soll. Künftig will RWE auf dem etwa 60 Hektar großen Areal in Möllen grünen Wasserstoff erzeugen. Damit will der Energieversorger einen Beitrag zur Klimaneutralität leisten. Außerdem soll ein wasserstofffähiges Gaskraftwerk gebaut werden. Geplant ist außerdem mehr Grün und die Ansiedlung von wasserstoffaffinem Gewerbe.

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