Sicherheitskonzept für Betuwe-Güterzugstrecke wird sichtbar
Veröffentlicht: Montag, 27.10.2025 06:19
Mit den Schallschutzwänden entstehen in Dinslaken auch gerade die Rettungszugänge zur Betuwe-Strecke. Auf der Hedwigstraße in Bruch ist einer gerade ein merkwürdiger Hingucker.

Mit dem Ausbau der Betuwe-Güterzugstrecke entstehen gerade kilometerlange Schallschutzwände. Auf der Hedwigstraße in Bruch bietet sich den Dinslakenern dabei gerade ein etwas skurriler Anblick. Mitten in einer XXL-Wand schwebt da quasi eine Tür - unerreichbar auf vier Meter 50 Höhe. Eigentlich ist das ein Zugang für Rettungskräfte, wenn es auf der Bahnstrecke zu einem Unfall kommt. Über 30 davon gibt es laut NRZ allein für Dinslaken. Diese spezielle Tür ist in luftiger Höhe, weil in Bruch unter der Schallschutzwand auch noch eine Stützmauer steht. Die Bahn will da noch einen Treppenturm bauen, schreibt die Zeitung. Wann genau, ist aber noch unklar. Solange müsste die Feuerwehr im Ernstfall zum Beispiel auf ihre Drehleitern zurückgreifen.
Abstand der Rettungstüren deutlich besser als Standard
Die sieben Städte und Gemeinden entlang der Bahnstrecke hatten jahrelang mit der Bahn über die Anzahl der Rettungszugänge verhandelt. Insgesamt sind jetzt über 290 Türen geplant. Sie sind etwa 1 Meter 60 breit. Bei der Festlegung der Standorte spielten laut Zeitung etwa Topografie, Verkehrserschließung, Brücken und Rettungsinfrastruktur eine Rolle. Im Schnitt haben die Zugänge in der Schallschutzmauer einen Abstand von rund 250 Metern. Das ist deutlich mehr als der Standard. Hier geht es zum kompletten NRZ-Artikel.


