Sicherungsverfahren gegen Rheinbergerin nach Verfolgungsjagd

Eine 69-jährige Rheinbergerin steht heute wegen einer riskanten Flucht mit dem Auto vor Gericht. Ihr droht die dauerhafte Einweisung in die Psychiatrie.

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Einer 69-jährigen Rheinbergerin droht die dauerhafte Einweisung in die Psychiatrie. Heute soll das Gericht darüber entscheiden. In dem Sicherungsverfahren geht es um eine Verfolgungsjagd im Dezember. Die Rheinbergerin soll sich ans Steuer gesetzt haben, obwohl sie geistig dazu nicht in der Lage war. In Moers und Neukirchen-Vluyn fiel sie dann laut Anklage durch ihre gefährliche Fahrweise auf. Dazu gehörten offenbar Überholmanöver und das Ignorieren von gesperrten Flächen.

Riskante Überholmanöver

Auch die Stopp-Signale von Polizisten soll die 69-Jährige ignoriert haben. Stattdessen soll sie geflüchtet sein. Dabei kam es erneut zu riskanten Überholmanövern, so die Staatsanwaltschaft. Mehrfach wäre es demnach fast zum Zusammenstoß mit dem Gegenverkehr gekommen. Der Beschuldigten soll es wegen einer psychischen Erkrankung nicht möglich gewesen sein, ihr Verhalten richtig einzuschätzen. Deshalb geht es heute um die psychiatrische Unterbringung.

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