Sirenentest lief im Kreis Wesel grundsätzlich wie erwartet
Veröffentlicht: Donnerstag, 11.09.2025 15:34
Beim Probealarm im Kreis Wesel lief heute Morgen grundsätzlich alles rund. Die einzelnen Rückmeldungen werden in den nächsten Tagen aber noch ausgewertet.

Im Kreis Wesel haben heute Morgen rund 200 Sirenen geheult und unzählige Handys geschrillt. Zum bundesweiten Warntag wurde wieder getestet, ob die Warnsysteme funktionieren und die Zusammenarbeit der Behörden klappt. Auch NINA-App, Katwarn und digitale Tafeln wurden ausgelöst. Nach einer ersten Bilanz lief kreisweit grundsätzlich alles wie erwartet. Die Rückmeldungen werden in den nächsten Tagen aber noch weiter ausgewertet. An den Grenzen zu unserem Kreis - in Duisburg - wurde schon festgestellt, dass einige Sirenen nicht jeden Signalton abgegeben haben. Betroffen waren laut Stadt Anlagen in Hochheide, Rheinhausen und Hochfeld.
Neu ist eine Technik, die in ersten Digitalradios steckt
Mit den Warntagen wollen die Behörden die bestehende Infrastruktur einem Stresstest unterziehen, um mögliche Schwachstellen zu erkennen. Außerdem soll der Warntag die Menschen für den Ernstfall sensibilisieren und besser vorbereiten. Neu dabei war heute auch eine Technik mit dem Namen Automatic Safety Alert, kurz ASA. Sie steckt in ersten Digitalradios, die seit August im Handel sind. Der Vorteil: Diese Geräte springen sogar dann an, wenn das Internet oder die Handynetze ausfallen. In Nordrhein-Westfalen ist es schon der zweite Warntag in diesem Jahr gewesen: Bereits Mitte März hatten landesweit Handys, Sirenen und Lautsprecher probeweise Alarm geschlagen.