Sperrung des Karl-Lehr-Brückenzugs in Duisburg hat begonnen

In Duisburg hat die Sperrung des Karl-Lehr-Brückenzugs begonnen. Befürchtet wird ein Verkehrschaos. Der ÖPNV ist bis Anfang November betroffen, der Individualverkehr bis Jahresende.

© Foto: Oliver Müller / FFS

Rund um Duisburg wird sich ab heute zeigen, ob es zum befürchteten Verkehrschaos kommt. Seit dem späten Abend ist der Karl-Lehr-Brückenzug gesperrt. Die Stadt hat eine Umleitung ausgeschildert. Sollten aber viele Autofahrer die Sperrung weiträumig umfahren, wird es auch auf der A59 oder an der A40-Brücke Neuenkamp noch voller. Für Autos, Radfahrer und Fußgänger dauert die Sperrung bis Jahresende. Der ÖPNV ist bis Anfang November betroffen. Hier geht es zu den Infos.

Vor allem Radfahrer trifft die Umleitung heftig

Nötig ist die Sperrung im Rahmen des Umbaus des Karl-Lehr-Brückenzugs, weil zwei neue Brücken angebunden und eine alte abgerissen werden muss. Am heftigsten trifft es die Radfahrer. Sie müssen zwischen Ruhrort und Innenstadt zwölf Kilometer Umweg in Kauf nehmen. Neben der DVG ist auch die Moerser NIAG von den Umleitungen betroffen. Die Linie 929 zwischen Moers und Duisburg muss Umwege fahren. Außerdem sind drei Haltestellen gestrichen worden.

Gesamte Baumaßnahme soll bis 2025 dauern

Der Karl-Lehr-Brückenzug ist eine von nur drei Nord-Süd-Erschließungen in Duisburg über die Ruhr. Außerdem ist er eine wichtige Achse aus dem Westen von Homberg über den Rhein in die Innenstadt. Und er ist die Hauptschlagader für den Duisburger Hafen, so die Duisburger Wirtschaftsbetriebe. Über 200 Millionen Euro werden in den Umbau investiert. Bis 2025 soll die Baumaßnahme dauern.

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