Stadtwerke nehmen Stellung zur Security-Kritik im DINamare
Veröffentlicht: Dienstag, 13.05.2025 13:51
Die Stadtwerke Dinslaken beziehen sich auf die Kritik eines Vaters auf Facebook. Der Sicherheitsdienst im DINamare verwehrte einer Gruppe Jungs den Zutritt.

Eine Gruppe Jugendlicher soll am 1. Mai vom Sicherheitsdienst zwischenzeitlich mit der Begründung abgewiesen worden sein „Ihr seht mir zu kriminell aus!“ - so schreibt ein Vater öffentlich auf Facebook. Die Jungen sind wohl wegen einer "temporär bereits angespannten Situation" - so heißt es in der Stellungnahme - abgewiesen worden. Das kann zum Beispiel heißen, dass es etwa Ärger mit anderen Gruppen gab. Der Satz „Ihr seht mir zu kriminell aus!“, sei aber nicht gefallen.
Das Zutritts-Verbot wurde nach kurzer Zeit wieder aufgehoben
Ein Vater hat die Bürgschaft für die 13-15 Jährigen übernommen. Dann durften sie doch rein. Die Stadtwerke betonen in ihrer Stellungnahme, dass im DINamare jeder Willkommen sei, der sich an die Hausordnung halte - vor allem bei Familien ist das Bad sehr beliebt.
Auch das Security Unternehmen meldet sich zu dem Vorfall
Der Sicherheitsdienst distanziert sich in seiner Stellungahme von jeglicher Form des Rassismus und anderer Diskriminierung. In der Begründung zu dem Zutritts-Verbot heißt es: „Zudem war die Gästestruktur vorwiegend durch Familien mit kleinen Kindern geprägt, weshalb in der Situation eine sorgfältige Abwägung im Sinne der Sicherheit und des Badeerlebnisses aller Anwesenden notwendig war, da Erfahrungswerte eindeutig belegen, dass sich Gruppen männlicher Jugendlicher im Badbetrieb häufig deutlich lebhafter und dynamischer verhalten, was in vielen Situationen besondere Aufmerksamkeit in Bezug auf Sicherheit und Rücksichtnahme erfordert." Trotzdem möchte sich der Sicherheitsdienst von jeglicher Form der Diskriminierung distanzieren.