Stromautobahn u.a. bei Xanten ist jetzt komplett genehmigt

Rund 300 Kilometer umfasst die neue Stromautobahn A-Nord mit Erdkabeln. Sie führt dabei u.a. an Xanten vorbei. Jetzt wurde auch der letzte Abschnitt in Niedersachsen genehmigt.

© Amprion

Die neue Stromautobahn A-Nord ist jetzt auf ihren kompletten 300 Kilometern genehmigt. Die Bundesnetzagentur hat auch den letzten Abschnitt in Niedersachsen abgesegnet - nach sieben Jahren Planungsverfahren. Die Trasse mit Erdkabeln soll ab 2027 Windenergie von der Nordsee in den Süden transportieren. Bei uns im Kreis streift sie Xanten, Hamminkeln und Sonsbeck. Die Bauarbeiten durch Amprion haben schon begonnen. Das Projekt kostet rund zwei Milliarden Euro.

Energiebedarf für rund zwei Millionen Menschen

Im Oktober 2023 gab es den ersten Spatenstich für die Trasse. Der Strom wird über Erdkabel geleitet, die auch mitten durch den Niederrhein führen. Eine besondere Herausforderung findet dabei gerade zwischen Rees und Xanten statt. Hier sollen die Kabel den Rhein durchqueren. A-Nord soll einmal den Energiebedarf von rund zwei Millionen Menschen decken. Insgesamt überträgt die Höchstspannungsleitung laut Bundesnetzagentur eine Leistung von zwei Gigawatt. 

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