Unfallatlas zeigt gefährliche Straßen in Moers

In Moers krachte es im vergangenen Jahr an vielen Stellen im Stadtgebiet – oft direkt vor Kliniken, Schulen oder an viel befahrenen Kreuzungen. Der digitale Unfallatlas zeigt, wo es besonders gefährlich ist.

Ein Einsatzwagen der Polizei mit Blaulicht und aktivem Schriftzug "Unfall" (Symbolbild). 
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In Moers hat es letztes Jahr 368 Unfälle mit Verletzten gegeben. Das zeigen aktuelle Zahlen des Statistischen Landesamts. Besonders viele Unfälle gab es innerorts – insgesamt 235. Die Römerstraße ist ein Schwerpunkt. Dort krachte es 22-mal, einmal sogar mit tödlichem Ausgang. Auch die Homberger Straße und Klever Straße stechen heraus. Selbst vor Krankenhäusern und der Polizeiwache passierten Unfälle. Der digitale Unfallatlas zeigt die genauen Orte.

Viele Unfälle im Umfeld von Schulen, Kliniken und Bahnhöfen

Beim genaueren Blick auf die Karte fällt auf: Zahlreiche Unfälle mit Verletzten passierten vor öffentlichen Einrichtungen wie dem Krankenhaus Bethanien, dem St. Josef-Krankenhaus oder direkt vor der Moerser Polizeiwache. Auch der Bereich rund um den Bahnhof ist auffällig. Besonders häufig betroffen sind stark befahrene Kreuzungen, Kreisverkehre und Übergänge in Schulnähe. Die interaktive Karte des Statistischen Landesamts zeigt, wo genau es gekracht hat – und kann helfen, kritische Stellen im Stadtgebiet frühzeitig zu erkennen.

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