Verkehrsversuch entlastet Schermbecker Ortskern spürbar

Noch bis Mitte September läuft ein Verkehrsversuch in Schermbeck, um vor allem die Mittelstraße zu entlasten. Das Projekt ist umstritten. Jetzt wurde ein Zwischenfazit gezogen.

© Foto: Erwin Pottgiesser / FUNKE Foto Services

Durch den Verkehrsversuch konnte das Schermbecker Zentrum deutlich entlastet werden. Das Ziel - mindestens 50 Prozent weniger Autos - wurde erreicht. Das ist laut NRZ das Zwischenfazit. Dafür nahm der Verkehr in anderen Straßen zu - etwa auf der Marellenkämpe, wo Anwohner besonders protestiert hatten. Die Experten halten das aber für verträglich. Der Verkehrsversuch geht noch bis Mitte September. Er leitet die Autos durch Schranken und neue Regelungen weg von der Mittelstraße. Begleitet wird er durch Messungen und Untersuchungen. Hier geht es zu den Zwischenergebnissen.

Umwege sorgten für viele zusätzliche Kilometer

Die ersten Ergebnisse zeigen auch: CO2 konnte durch den Verkehrsversuch nicht eingespart werden. Weil sie Umwege in Kauf nehmen mussten, sind die Autofahrer jeden Tag 4.400 Kilometer mehr gefahren. Probleme gibt es außerdem etwa bei der Engstelle in der Marellenkämpe. Hier haben Anwohner mehr als 350 Falschfahrer gezählt. Im verkehrsberuhigten Bereich der Kastanienstraße waren alle Autos zu schnell unterwegs. Und die Experten empfehlen eine Ampel an der Rampe Dorstener Straße zur B58. Hier geht es zum kompletten NRZ-Artikel.

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