Viel Arbeit für die Schulberatungsstelle im Kreis Wesel

Wenn Schüler Probleme mit Aggressionen oder beim Lernen haben, dann hilft die Schulberatungsstelle des Kreises. Einen Termin zu bekommen, ist aber offenbar gar nicht so einfach.

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Im Kreis Wesel ist der Andrang auf die Schulberatungsstelle weiter groß. Auch im vergangenen Schuljahr mussten Eltern und Schüler oft wochenlang auf ein Erstgespräch warten. Laut dem Jahresbericht konnte nur auf jeden sechsten Fall innerhalb von zwei Wochen reagiert werden. Rund 340 Einzelfallberatungen kamen zusammen, das sind nochmal rund 80 mehr als im Jahr davor. Meistens ging es um Verhaltensauffälligkeiten. Dazu zählen etwa Aggressionen oder sozialer Rückzug. Weitere Schwerpunkte waren Lernprobleme oder Schwänzen.

Die meisten Anfragen kommen aus Wesel

Die Schulberatungsstelle ist für 126 Schulen im Kreis Wesel zuständig. Sie besteht aus acht Vollzeitstellen, die sich meist aus Pädagogen und Psychologen zusammensetzen. Neben den Beratungsgesprächen sind sie zum Beispiel auch präventiv tätig. Schulstandort mit den meisten Beratungsanfragen war unverändert Wesel mit 86 Fällen (26%). Darauf folgt Moers mit 44 Anmeldungen (13%). Aus Dinslaken gingen 43 Anmeldungen (13%) ein. Hier geht es zum kompletten Jahresbericht. Am 25. März ist er auch Thema im zuständigen Kreisausschuss.

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