Voerde untersucht Ursachen für voll gelaufene Kanalisation
Veröffentlicht: Donnerstag, 07.03.2024 08:19
Bei dem Starkregen zum Jahreswechsel war in Voerde die Kanalisation voll gelaufen. Anwohner mussten auf Toilettenwagen umsteigen. Jetzt wird der Vorfall politisch aufgearbeitet.

Die voll gelaufene Kanalisation in Voerde rund um den Jahreswechsel soll heute politisch aufgearbeitet werden. Mehrere Anwohner mussten nach dem Starkregen tagelang außerhalb ihrer Wohnung auf Klo gehen oder duschen. An der Dinslakener Straße mussten sogar extra Toilettenwagen aufgestellt werden. Auch war Wasser in die Häuser gedrungen. Trotz erster Erkenntnisse dauert die Suche nach der Ursache noch an. Für 11. April plant die Stadt einen Infoabend. Er soll um 18 Uhr in der Aula der Comenius Gesamtschule stattfinden.
Untersuchungen dauern noch an
Die Voerder Verwaltung stellt in einer Vorlage an die Politik nochmal die Historie dar: Durch das hohe Grundwasser waren demnach Keller ausgepumpt worden. Das Wasser wurde dann fälschlicherweise in den Schmutzwasserkanal geleitet. Nachdem die Anwohner darüber informiert wurden, hatte sich die Abflusssituation schon deutlich verbessert. Das sei aber nicht der einzige Grund für die erhöhte Abwasserzufuhr in der Kläranlage nach Starkregen, so die Verwaltung. Deshalb steht da noch eine Analyse an.