Voerder Rat diskutiert über die Bezahlkarte für Geflüchtete

FDP und CDU sind für die Guthabenkarte, die UV-Fraktion findet den Aufwand zu hoch - außerdem würde sie die Nutzer einschränken.

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In Voerde wird heute im Rat über eine Bezahlkarte für Geflüchtete debattiert. FDP und CDU möchten sie einführen. Sie ermögliche der Stadt etwa mehr Einfluss, gezahlte Leistungen zu schützen oder einzugrenzen. Hier geht es zur kompletten Argumentation. Die UV-Fraktion spricht dagegen von einem Bürokratiemonster - unter anderem wegen des hohen Aufwands. Die Bezahlkarte schränke Menschen außerdem in ihrer Freiheit ein.

Weniger Bargeld

Die Bezahlkarte ist eine Guthabenkarte, mit der Geflüchtete elektronisch in Geschäften zahlen können - allerdings nicht in allen. Bar wird ihnen außerdem nur noch ein kleiner Obulus ermöglicht. Kritiker sehen darin eine Diskriminierung. Einige Städte und Gemeinden scheuen auch die finanzielle und organisatorische Belastung, die der Start der Bezahlkarte mit sich bringt. Die Stadt Dinslaken etwa hatte darauf hingewiesen und lehnt die Karte deshalb ab. 

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