Wahlkreis Wesel IV (Moers, Neukirchen-Vluyn)

Hier stellen wir die Direktwahlkandidaten und Direktwahlkandidatinnen für den Wahlkreis Wesel IV (Neukirchen-Vluyn und Moers) vor.

Constantin Borges (FDP)

Constantin Borges, Direktwahlkandidat der FDP für den Wahlkreis Wesel IV©
Constantin Borges, Direktwahlkandidat der FDP für den Wahlkreis Wesel IV
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zentrale Standpunkte von Constantin Borges, Direktwahlkandidat der FDP für den Wahlkreis Wesel IV:


  • "Wirtschaftspolitik und die Transformation zu deutlich geringeren CO2- Emissionen müssen gemeinsam gedacht werden. Wir müssen das Klima schützen, die Wirtschaft stärken und dabei innovatives Beispiel für andere Länder werden. Marktwirtschaftliche Rahmenbedingungen sind entscheidend und auch die Digitalisierung von Bildung und Behörden haben für mich Priorität. Weiterhin möchte ich mich für mehr Talentschulen einsetzen, um die Bildung weiter zu stärken."


  • "Der Kreis Wesel ist vom demographischen Wandel enorm erfasst, wir sind der zweitälteste Kreis in ganz Nordrhein-Westfalen. Als junger Mensch weiß ich, dass es Moers und Neukirchen-Vluyn an attraktiven Angeboten für junge Menschen mangelt. Konkret benötigen wir günstiges Bauland und günstiges Eigentum für junge Menschen. Mit einer Senkung der Grunderwerbssteuer für junge Menschen wollen wir den Eigentumserwerb bezahlbarer machen."


  • "Als Mitglied des Kreistages in Wesel kenne ich jedoch die Innensicht der Herausforderungen für unsere Kommunen. Das Land überlässt den Kommunen viele Aufgaben, die es dann aber nur zu 80% refinanziert. Den Rest muss die Kommune tragen, ohne dass dafür die finanziellen Mittel bereitgestellt werden. Das ist eine Fehlentwicklung, die man bei verschiedenen Landesregierungen beobachten kann. Dies wird das Finanzproblem der Städte zwar nicht lösen, würde aber den von den Bürgern gewählten Kommunalpolitikern deutlich bessere Voraussetzungen geben, die Haushaltsprobleme in den Griff zu bekommen." 

Holger Dunker (Team Todenhöfer)

Holger Dunker, Direktwahlkandidat im Wahlkreis Wesel IV für Team Todenhöfer©
Holger Dunker, Direktwahlkandidat im Wahlkreis Wesel IV für Team Todenhöfer
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zentrale Standpunkte von Holger Dunker, Direktwahlkandidat von Team Todenhöfer für den Wahlkreis Wesel IV:


  • "NRW ist für Deutschland ein Motor für Innovationen, Forschung und Produktion. Lassen Sie uns gemeinsam dafür werben, das innovative Energiekonzepte wie die Nutzung des grünen Wasserstoffes nach vorne gebracht werden. Auch Photovoltaik muss deutlich mehr gefördert werden damit unsere Landschaften nicht weiter durch die Windkrafträder entstellt werden. Nur einem Mix aus unterschiedlichen Energieträgern kann die fehlgeleitete Energiepolitik der vergangenen Jahre in eine gute Richtung gelenkt werden."


  • "NRW Staufrei: Dieses Thema betrifft alle Bürger in NRW, denn wir berücksichtigen in unserem Konzept alle Mobilitätsarten. Zunächst muss der ÖPNV deutlich attraktiver und kostengünstiger gestaltet werden, damit mehr Menschen Busse und Bahnen gerne benutzen. Autobahnbaustellen müssen entbürokratisiert, Vergabeverfahren sowie auch die Baustellen selbst müssen beschleunigt werden. Radwege müssen gut und sicher ausgebaut werden. Alle Mobilitätsarten müssen gleichberechtigt nach vorne gebracht werden."


  • "Bezahlbarer Wohnraum: NRW benötigt mindestens 100.000 neue Wohnungen, davon mindesten 23.000 Sozialwohnungen. Geld ist jedoch genug da. Mehr als 540mio € nicht abgerufene Fördermittel schiebt die Landesbauministerin vor sich her. Wir brauchen ein Landesbauamt, welches eben diese Mittel in den sozialen Wohnbau investiert. Kommunales Bauland muss günstiger werden und unter sozialen Aspekten vergeben werden. Wir brauchen auch schnellere, digitale Planungs- und Genehmigungsverfahren."

Gisela Feldhaus (die Basis)

Gisela Feldhaus, Direktkandidatin im Wahlkreis IV für die Basis©
Gisela Feldhaus, Direktkandidatin im Wahlkreis IV für die Basis
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zentrale Standpunkte von Gisela Feldhaus, Direktwahlkandidatin für die Basis für den Wahlkreis Wesel IV:


  • "Kinderlachen statt Masken. Besonders Kinder haben massiv unter den Maßnahmen der letzten beiden Jahre gelitten - und das völlig ohne jede Evidenz. Psychische Erkrankungen im Jugendalter haben stark zugenommen, die Suizidrate ist um ein mehrfaches angestiegen. Wir müssen unbedingt sofort zurück zur absolut maßnahme- und angstfreien Schule. Direkt danach kommt die Digitalisierung, die Schulgebäudesanierung und die Ausrichtung von Lernkonzepten auf neueste neurowissenschaftliche Erkenntnisse." 


  • "Garantierte Meinungsvielfalt und umfassende Informationsfreiheit. Medien und Informationsportale leiden unter der massiven Konzentration in den Besitzverhältnissen. Die Berichterstattung in den klassischen Medien wirkt zunehmend einheitlich und einseitig. Das erschwert die objektive Meinungsbildung. Es muss sichergestellt werden, dass die gesamte Bandbreite des Debattenraums wertfrei abgedeckt und öffentlicher Diskurs wieder gefördert wird." 


  • "Die Ganzheitlichkeit. Gesundheit ist kein Business und die Erhaltung einer gesunden Umwelt darf nicht auf die Klimadebatte begrenzt sein. Das soll heißen: Wir müssen lernen, uns selbst, unser gesellschaftliches Miteinander, unser Wirtschaften und unsere Umwelt viel ganzheitlicher zu denken und nicht nach rein ökonomischen Gesichtspunkten oder an Lobby- und Konzerninteressen ausgerichtet."

Hasan Özer (die Linke)

Hasan Özer, Direktwahlkandidat im Wahlkreis Wesel IV für die Linke©
Hasan Özer, Direktwahlkandidat im Wahlkreis Wesel IV für die Linke
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zentrale Standpunkte von Hasan Özer, Direktwahlkandidat der Partei die Linke für den Wahlkreis Wesel IV:


  • "Geschichtsschreibung gegen Ausgrenzung : Durch die Thematisierung der Geschichte der “Gastarbeiter“ als Teil der deutschen Geschichte, so die Förderung der Empathie den Abbau von Vorurteilen erreichen."


  • "Couragiertes handeln: Den Kommunen die Aufgabe mehr Möglichkeiten geben damit besondere Menschen, für ihre Couragiertes handeln geehrt, gewürdigt werden können."


  • "Bezahlbarer Wohnraum: Stärkung der Kommunen, damit diese mit ihren Möglichkeiten bezahlbaren Wohnraum für Menschen mit begrenzten finanziellen mitteln ermöglichen."

Thomas Wagener (Grüne)

Thomas Wagener, Direktwahlkandidat der Grünen im Wahlkreis Wesel IV©
Thomas Wagener, Direktwahlkandidat der Grünen im Wahlkreis Wesel IV
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zentrale Standpunkte von Thomas Wagener, Direktwahlkandidat der Grünen für den Wahlkreis Wesel IV:


  • "Sowohl als Politiker als auch als Verkehrsplaner mache ich mich für eine echte Mobilitätswende stark: Ich will, dass das Unterwegssein im Land einfach, sicher, umweltfreundlich und bezahlbar ist, mit einer Mobilitätsgarantie für Stadt und Land und einem bezahlbaren Ticket für ganz NRW. Und wenn es ein Auto sein muss, dann bitte elektrisch. Unsere Städte sollen nicht weiter für unsere Autos optimiert werden, sondern für uns und unsere Kinder. Mit viel Grün und Bäumen sowie sicheren, radgerechten und barrierefreien Straßen und Wegen."


  • "Um auf den Pariser 1,5°C-Pfad zu kommen, aber auch um uns von Putin und den Ölscheichs unabhängig zu machen, brauchen wir eine Energiewende. Mit Sonnenenergie von jedem geeigneten Dach und Rückenwind für die Windenergie. So machen wir NRW zum Vorreiter bei den Erneuerbaren Energien und schaffen Zehntausende sichere und gut bezahlte Arbeitsplätze. Ich setze mich jedoch auch dafür ein, dass wir den Umgang mit anderen Rohstoffen überdenken, Müll reduzieren sowie unseren Verbrauch von Sand und Kies deutlich verringern und die Auskiesung des Niederrheins stoppen."



  • "Es ist Fakt, dass der Alltag gerade für junge Menschen stressiger und der Leistungsdruck höher geworden ist. Dem möchte ich entgegenwirken und mache mich für mehr Freizeitangebote und Freiraume für junge Menschen stark. Ich möchte, dass junge Menschen auch in der Zukunft in unserer Region bleiben. Dafür brauchen wir altersgerechten und bezahlbaren Wohnraum, einen attraktiven ÖPNV, starke Kulturangebote sowie gute Chancen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt." 

Ibrahim Yetim (SPD)

Ibrahim Yetim, Direktwahlkandidat für die SPD im Wahlkreis Wesel IV©
Ibrahim Yetim, Direktwahlkandidat für die SPD im Wahlkreis Wesel IV
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zentrale Standpunkte von Ibrahim Yetim, Direktwahlkandidat der SPD für den Wahlkreis Wesel IV:


  • "Jedes Kind, unabhängig von Herkunft, dem Familieneinkommen oder körperlichen Einschränkungen hat die gleichen Chancen verdient. Unser Ziel ist es, für Kinder und Jugendliche die gleichen bestmöglichen Voraussetzungen zu schaffen, damit sie sich auf ihrem Bildungsweg erfolgreich aber vor allem individuell entwickeln können. Um von Beginn an für alle gerechte Chancen in der Bildung zu schaffen, wird Bildung mit uns gebührenfrei, von der Kita bis zum Abschluss."


  • "Jeder Mensch hat ein Recht darauf, bedarfsgerecht wohnen zu können. Das bedeutet vor allem, dass neben Zahlung von Miete und Nebenkosten noch Geld zum Leben da sein muss! Wohnen darf nicht zum Luxus werden. Wir werden auch dafür sorgen, dass die Energiepreise für Verbraucher wieder bezahlbar werden. Um diesen Neustart in der Wohnungspolitik zu ermöglichen, bauen wir u.a. 100.000 Wohnungen pro Jahr, 25.000 davon sozial gefördert und investieren 30 Milliarden Euro, um NRW klimaneutral zu machen."


  • "Krieg, Krisen, Katastrophen: all das werden wir nur gemeinsam meistern können. Dafür brauchen wir dringend mehr Respekt im Umgang miteinander und mehr Zusammenhalt durch alle Gruppen hinweg. Wir müssen lernen und anderen beibringen, wieder miteinander statt gegeneinander zu reden. Die Herausforderungen der Zukunft erfordern nicht nur technischen und wirtschaftlichen, sondern auch gesellschaftlichen Fortschritt. Deswegen ist die Demokratieförderung und Aufklärung essentiell."

Manuela Zaitz (die Partei)

Manuela Zaitz, die Direktwahlkandidatin der Partei im Wahlkreis Wesel IV©
Manuela Zaitz, die Direktwahlkandidatin der Partei im Wahlkreis Wesel IV
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zentrale Standpunkte von Manuela Zaitz, Direktwahlkandidatin der Partei für den Wahlkreis Wesel IV:


  • "Mit den jetzigen Spritpreisen versteht nun aber sicherlich auch der Letzte, dass wir etwas verändern müssen und zwar dringend. Spätestens bis zum Jahr 2000. Ach wat? Schon vorbei? Haben wir es am Ende verbaselt den öffentlichen Nahverkehr auszubauen und auf alternative Energien zu setzen? Obwohl es seit Jahrzehnten bekannt ist, dass wir uns umorientieren müssen, haben wir die Finger in die Ohren gesteckt, die Augen geschlossen und lalalala gesungen, nur um nichts verändern zu müssen. Jetzt ist Schluss damit."


  • "Schluss mit Fake-News, Religionsunterricht an Schulen durch sinnvolle Fächer ersetzen. Wer lernt, dass Eva aus der Rippe Adams geformt wurde, glaubt am Ende noch, Masken machten krank und Impfungen verursachten Autismus. Religion ist aus meiner tiefen Überzeugung heraus Privatsache und gehört somit NICHT an staatliche Schulen. Stattdessen findet je nach Alter, Unterricht in den Themen gewaltfreie Kommunikation, konstruktive Konfliktlösungen, Ethik und Moral statt."


  • Eier gibt es künftig nur noch von freilaufenden Bauern, für mehr echtes Tierwohl. Schluss mit den Wischi-Waschi-Tierwohl-Labeln, jetzt wird ernst gemacht. Dieses bekloppte Label ist ein absoluter Hohn und damit muss es ein Ende haben. Gäbe es Bilder der Tiere und der Umständen wie sie gehalten und geschlachtet werden auf Fleischverpackungen, wie bei Zigarettenschachteln, dann würden wohl viele einfach mal das vegane Schnitzel probieren. Insider Tipp: Kann man machen, schmeckt deutlich besser als vor zehn Jahren.

Julia Zupancic (CDU)

Julia Zupancic, Direktwahlkandidatin für die CDU im Wahlkreis Wesel IV©
Julia Zupancic, Direktwahlkandidatin für die CDU im Wahlkreis Wesel IV
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zentrale Standpunkte von Julia Zupancic, Direktwahlkandidatin der CDU für den Wahlkreis Wesel IV:


  • "Wir müssen die regenerativen Energien weiter und schnell ausbauen, richtige Rahmenbedingungen und Anreize schaffen und die Akzeptanz dafür stärken. Regionale Lebensmittel brauchen landwirtschaftliche Flächen. Der Zusammenbruch von Lieferketten durch den Krieg und die Pandemie zeigen, wie wichtig die regionale Versorgung ist. Unsere Heimat darf nicht durch den Kiesabbau weggegraben werden. Wir brauchen sie auch als CO2-Speicher, zur Naherholung, für regenerative Energie und mehr Waldflächen."


  • "Viele Europa- und Weltmarktführer sind hier am Niederrhein zu Hause! Sie bekennen sich jeden Tag zu unserer Region. Eine starke Wirtschaft sichert Arbeitsplätze und unsere Heimat. Gut ausgebildete Arbeitnehmer bilden das Fundament von Mittelstand und Handwerk. Wirtschaftsförderung unserer Unternehmerschaft, das Bewusstsein für eine gute Ausbildung, aber auch das gezielte Unterstützen von Start-ups und die Vernetzung der Akteure, sind für mich wichtige Themen, die ich mit anpacken möchte!"


  • "Schulen brauchen eine einheitliche digitale Infrastruktur, weniger bürokratische Hürden und moderne Bildungsmöglichkeiten. Als Mutter weiß ich, wie es ist, Familie und Beruf zu vereinen und welchen Problemen wir uns stellen müssen. Mit lösungsorientiertem Handeln, um auch die entstandenen Bildungslücken zu schließen, schaffen wir, was wir wollen: Kinder fördern ohne sie zu überfordern, Familien unterstützen und stärken und moderne Bildungseinrichtungen schaffen. Schnell und zielgerichtet!"

Transparenzhinweis der Redaktion

Für die Kandidatenübersicht zur Landtagswahl 2022 in Nordrhein-Westfalen wurden alle aufgestellten Direktwahlkandidaten und Direktwahlkandidatinnen aller Parteien für den Kreis Wesel per E-Mail angeschrieben und um ihre drei zentralen Punkte zur Landtagswahl gebeten. Veröffentlicht werden die Antworten ohne inhaltliche Korrektur durch die Redaktion, lediglich aus formalen Gründen wurden Anpassung getätigt. Teilnehmer und Teilnehmerinnen die nicht auf die Anfrage reagiert haben, werden nicht vorgestellt.

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