Weseler Politik berät über Kauf eigener Sicherheits-Sperren
Veröffentlicht: Mittwoch, 14.05.2025 07:22
Die Stadt Wesel möchte eigene mobile Sicherheits-Sperren für Events anschaffen. Damit reagiert sie auf erhöhte Auflagen. Heute berät die Politik über Kosten von 250.000 Euro.

Die Stadt Wesel überlegt eigene Sicherheitssperren für Events anzuschaffen. Heute berät die Politik über Kosten von 250tausend Euro. Die mobilen Systeme sollen die Veranstalter entlasten, die unter den hohen Auflagen nach den Anschlägen von Magdeburg und München leiden. Zuletzt musste etwa schon der Weseler Hanse-Citylauf abgesagt werden. Ein Rechenbeispiel der Verwaltung: Beim letzten Frühlingsfest haben die gemieteten Sperren Kosten von rund 6000 Euro verursacht. Außerdem dauerte der Aufbau der rund 70 Betonblöcke zwei Tage.
260 Sperr-Module sollen gekauft werden
Die Weseler Verwaltung geht davon aus, dass insgesamt 260 Sperrmodule nötig sind. Mit ihnen könnten Fußgängerzone, Großer Markt und Berliner-Tor-Platz abgesichert werden. Das entspricht dem klassischen Veranstaltungsbereich z. B. beim Historischen Hansefest oder Frühlingsfest. Die Anzahl genüge auch, um künftige Rosenmontagszüge mit weniger Aufwand zu organisieren. Beim letzten Mal erforderte die Absicherung einen immensen Einsatz an Material, Fahrzeugen und Personal.