Weseler Regionalforstamt besetzt wieder Waldbrandzentrale

Das trockene Wetter hat die Waldbrandgefahr auch im Kreis Wesel steigen lassen. Das Weseler Regionalforstamt hat schon seit März wieder die Überwachungszentrale besetzt.

Wenn wir gerade Sonne und Frühling genießen, sollten wir besonders auf die Natur achten. Die Waldbrandgefahr ist im Kreis Wesel schon auf mittlere Stufe gestiegen. Laut der Karte des Deutschen Wetterdienst liegt sie bei der orangenfarbenen Stufe 3 von 5. Und die roten Flecken - also die zweithöchste Stufe - kommen näher. In Straelen etwa gab es gestern den ersten Waldbrand auf 400 Quadratmetern. Das Regionalforstamt in Wesel hat die Waldbrandzentrale schon seit März wieder besetzt. Sie arbeitet landesweit mit Überwachungstürmen. In dem Pilotprojekt unterstützt KI die Auswertung der Aufnahmen. 

Trockenperiode hält vermutlich erstmal an

Zehn Liter Regen gab es im März landesweit pro Quadratmeter, sagt der Deutsche Wetterdienst. Das ist der niedrigste Wert seit fast 100 Jahren. Auch der Rhein zeigt schon Niedrigwasser. Der Pegel in Wesel liegt laut Infoportal Elwis heute nur noch knapp über zwei Metern. Sorge bereitet die Trockenphase außerdem dem Landwirten. Vor allem für die jungen Pflanzen und den Aufwuchs des Wintergetreides wird dringend Wasser gebraucht, sagt der Rheinischen Landwirtschaftsverband. Experten rechnen allerdings erst Mitte des Monats mit einer Trendwende.

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