Weseler Stadtrat bespricht Heubergpark-Petition

Der Weseler Rat hat heute mit den Anträgen mehrerer Parteien zur "Zukunft des Heubergparks" zu tun. Es geht darum, die Weseler mehr in die Entscheidung mit einzubinden.

© Hans Blossey - www.blossey.eu

In Wesel beschäftigt sich der Rat Dienstagnachmittag mit einer Online-Petition zum Heubergbad. Über tausend Menschen haben darin gefordert, dass die Bürger mehr an der Zukunftsplanung beteiligt werden. Das marode Hallenbad soll abgerissen werden, weil bald ein neues Kombibad am Rhein eröffnet. Die Stadt plant an der Stelle ein vierstöckiges Gebäude mit neuen Wohnungen. Die Petition hatten die Grünen organisiert. Sie bevorzugen, dass die frei werdende Fläche allen Weselern zugute kommt - etwa durch eine Vergrößerung des Heubergparks oder als kultureller Treffpunkt.

Bürgerbeteiligung ist baurechtlich nicht nötig

Die Online-Petition ist schon im Mai übergeben worden. Sie schlägt vor, Ideen der Weseler zum Areal zu sammeln und dann alle darüber abstimmen zu lassen. Die Weseler Verwaltung verweist dagegen auf die schwierige Lage auf dem Wohnungsmarkt. Einen Ideenwettbewerb hält sie deshalb nicht für sinnvoll. Auch eine Bürgerbeteiligung ist baurechtlich nicht nötig. Sobald die Pläne konkreter sind, soll aber wegen der prominenten Lage des Grundstücks die Diskussion mit der Öffentlichkeit gesucht werden.

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