Wesels Innenstadt lädt auch ohne Kaufhof zum Shoppen ein

Laut einer IHK-Studie sind die Einnahmen der Läden hier höher, als das Budget der Weseler. Die Innenstadt lockt also auch Kunden aus anderen Orten in die Hansestadt.

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Auch ohne Kaufhof kann Wesel als Stadt zum Shoppen offenbar punkten. Laut einer Studie der IHK sind die Umsätze der Geschäfte hier besser, als es das Budget der Einwohner hergibt. Das heißt: Es müssen auch viele Kunden von außerhalb kommen. Wesel übertrifft dabei sogar Moers. Dicht dahinter folgt Kamp-Lintfort. Anders sieht es in Hünxe und Alpen aus. Da profitieren die Geschäfte kreisweit am wenigsten vom Budget der Einwohner. Das liegt allerdings auch daran, dass beide Kommunen eher kleine Zentren haben. Gleichzeitig ist das Durchschnittseinkommen recht hoch.

Die Hünxer haben am meisten Geld zum Shoppen

Das größte Shopping-Budget im Kreis Wesel - die so genannte Kaufkraft - haben laut der IHK die Hünxer. Pro Kopf stehen ihnen im Schnitt  mit über 8600 Euro zur Verfügung. In den Top Drei landen außerdem Schermbeck und Alpen. Die niedrigste Kaufkraft hat Kamp-Lintfort mit rund 6900 Euro. Alle anderen Städte und Gemeinden liegen zumindest über 7000 Euro - Xanten, Rheinberg und Hamminkeln auch knapp über 8000. Der Schnitt des Shopping-Budgets im Kreis Wesel entspricht in etwa dem Landestrend mit rund 7700 Euro.

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