Widerstand gegen B8n-Pläne wächst erneut

Die umstrittene Schnellstraße zwischen Dinslaken und Wesel könnte im neuen Bundesverkehrswegeplan wieder auftauchen – Anwohner sind alarmiert.

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Die umstrittenen Pläne für eine B8n zwischen Dinslaken und Wesel könnten bald wieder aufploppen. Vor neun Jahren waren sie nach Protesten erstmal zurückgestellt worden. Die Gegner von damals fürchten aber, dass sie bald wieder als "vordringlich" eingestuft werden könnten. Das liegt daran, dass gerade an einem neuen Bundesverkehrswegeplan für die Zeit nach 2030 gearbeitet wird. Befürchtet wird laut NRZ, dass die neue Bundesstraße im Grunde die A59 von Walsum bis Wesel verlängern soll - mit entsprechenden Folgen für Anwohner.

Schnellstraße würde Wohngebiete und Natur zerschneiden

Hinter der geplanten B8n steckt eine Schnellstraße mit einer Breite von 25 Metern. Die Gegner betonen, dass sie nicht nur Wohngebiete, sondern auch unberührte Natur durchschneiden würde. Betroffen wären etwa Eppinghoven, Wohnungswald, Friedrichsfeld und Lippedorf. Die Planung gebe es schon, seitdem die A59 existiere, erklärt die Interessengemeinschaft gegen die neue B8 in der NRZ. Sie trifft sich am Donnerstag zu einer Mitgliederversammlung, um den Protest wieder neu zu beleben. Hier geht es zum kompletten NRZ-Artikel. 

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