Wolfsspuren bei totem Rind in Schermbeck nachgewiesen

Bei dem toten Rind in Schermbeck vom März sind Wolfsspuren nachgewiesen worden. Ob es aber von dem Wolf gerissen wurde, kann laut LANUV trotzdem nicht geklärt werden.

© Rolfes, DJV

Ob ein Wolf ein großes Rind in Schermbeck-Dämmerwald gerissen hat, wird wohl weiter unklar bleiben. Im März war das Tier mit Fraßspuren entdeckt worden. Jetzt hat das LANUV zwar bestätigt, dass Wolfs-DNA gefunden wurde. Die Verletzung war aber nicht die Todesursache. Außerdem fehle der für Wölfe typische Kehlbiss. Weil die Todesursache nicht geklärt werden kann, kann der Besitzer des Schottischen Hochlandrindes trotzdem entschädigt werden.

Wolf gehörte offenbar nicht zum Rudel um Gloria

Die DNA-Analyse ergab, dass die Spuren an dem Schermbecker Rind von einem Wolf des Typs HW01 stammen. Damit gehört er nicht zu dem Schermbecker Rudel rund um Wölfin Gloria. Bisher wurde dieser Typ laut LANUV nur nördlich der Lippe nachgewiesen. Der Riss des Rindes hatte im Wolfsgebiet auch wegen der Größe des Tieres für Aufsehen gesorgt. Es wog zwischen 400 und 500 Kilo.

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