Zukunft von 150 Kodi-Filialen u.a. im Kreis Wesel gesichert

Rund 1200 Beschäftigte können aufatmen: Die Übernahme von 150 Kodi-Filialen ist unter Dach und Fach. 80 Standorte konnten allerdings nicht gerettet werden.

© Thomas Gödde / FUNKE Foto Services

Die Zukunft von vielen Kodi-Filialen - auch im Kreis Wesel - ist gesichert. Ein Konsortium aus Investoren um den bisherigen Kodi-Gesellschafter Richard Nölle übernimmt 150 Standorte des insolventen Discounters. Was sich im März schon angebahnt hat, ist jetzt unter Dach und Fach. 80 Kodi-Filialen konnten durch die Übernahme allerdings nicht gerettet werden. Hier läuft schon der Ausverkauf. Er soll Ende Mai, spätestens Ende Juni abgeschlossen sein. 

Hoffnung auf Rettung weiterer einzelner Filialen

Für die 80 Filialen, die nicht übernommen werden, laufen noch Gespräche mit möglichen Investoren. Gehofft wird, dass einzelne noch gerettet werden können und unter anderer Marke weiterlaufen. Um welche Standorte es sich dabei handeln könnte, teilte das Unternehmen nicht mit. Die Kodi Diskontläden GmbH mit Sitz in Oberhausen hatte im November ein Schutzschirmverfahren beantragt. Gründe für die Schieflage waren eine Kaufzurückhaltung der Kunden und deutlich gestiegene Kosten. 

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