Zwei Festnahmen nach Sprengstoffanschlag in Oberhausen

Nach dem Sprengstoffanschlag auf die Parteizentrale der Linken in Oberhausen sind zwei Verdächtige festgenommen worden. In ihrer Wohnung waren neue Hinweise gefunden worden.

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Vor anderthalb Jahren gab es in Oberhausen einen Sprengstoffanschlag auf das Parteibüro der Linken. Jetzt sitzen eine 32-Jährige und ein 49-jähriger Verdächtiger deswegen in U-Haft. Bei der Durchsuchung ihrer gemeinsamen Wohnung waren neue Hinweise gefunden worden. Über ihr Motiv ist noch nichts bekannt. Laut Staatsanwaltschaft wird etwa ermittelt, ob sie der rechten Szene zuzuordnen sind. Hinweise, dass die beiden der Reichsbürgerszene angehören, lägen den Behörden nicht vor.

Anschlag hatte die Parteizentrale weitgehend zerstört

Bei dem Anschlag im Juli 2022 war niemand verletzt worden. Die Parteizentrale war aber weitgehend zerstört worden. Außerdem gab es Schäden an Nachbarhäusern. Ein Sprecher der Linken in Oberhausen begrüßte den Fahndungserfolg. Er sei weiter der Überzeugung, dass es sich bei den mutmaßlichen Tätern um Reichsbürger oder Rechte handele. Es habe im Vorfeld immer wieder Hakenkreuzschmierereien im Umfeld des Büros gegeben.

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