Zwischenbilanz auf der Großbaustelle am Kreuz Kaiserberg

Die Arbeiten an der Mammutbaustelle "Kreuz Kaiserberg" liegen im Zeitplan. Laut RP steigen aber die Kosten. Mittlerweile wird mit 450 Millionen Euro kalkuliert.

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Über zwei Jahre leiden die Pendler im Kreis Wesel jetzt schon unter der Mammut-Baustelle am Kreuz Kaiserberg. Trotz zwei Mal abgesackter Fahrbahn und teils schwieriger Witterung gibt es aber gute Nachrichten: Die Arbeiten liegen laut RP im Zeitplan. Bis 2030/2031 soll der "Spaghetti-Knoten" mit seinen vielen Rampen saniert und ausgebaut sein. Allerdings kann der Kostenplan wie an so vielen Baustellen nicht eingehalten werden. Mittlerweile wird mit 450 Millionen Euro gerechnet - also 85 Millionen Euro mehr als noch beim ersten Spatenstich gedacht.

Bahnpendler erstmal nicht von Sperrungen betroffen

Im Moment wird unter anderem an dem Zentralbauwerk für den sechsspurigen Ausbau gearbeitet, schreibt die RP. Mitte des Monats ist die A40 dafür nochmal eine Wochenende gesperrt. Außerdem ist seit rund einer Woche die Rampe von der A 40 aus Venlo kommend auf die A 3 in Richtung Köln dicht. Hier laufen Arbeiten an mehreren Bauwerken. Das soll bis voraussichtlich Januar 2026 dauern. Besser weg kommen zumindest erstmal Bahnpendler: Die Gleise unter den Kreuz-Kaiserberg-Brücken sind erst wieder nächstes Jahr von Sperrungen betroffen.

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