80.000 Euro für den Gasometer in Dinslaken

Der älteste Gasometer in NRW steht in Dinslaken. Jetzt gibt’s Geld für den Erhalt des alten Stahlriesen.

© ZPP Ingenieure

Der Gasometer in Dinslaken ist über 120 Jahre alt – und damit der älteste seiner Art in Nordrhein-Westfalen. Jetzt bekommt das Bauwerk 80.000 Euro für Korrosionsschutz und Sanierung. Das Geld kommt von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Möglich wurde das durch Spenden und Einnahmen aus der Lotterie Glücksspirale. Der symbolische Fördervertrag wurde jetzt offiziell an die Stadtwerke Dinslaken übergeben. Der Gasometer steht an der Straße „Am Gaswerk“ mitten in der Stadt. Er darf zwar nicht mehr betreten werden, bleibt aber wegen seiner besonderen Bauweise ein wichtiges Denkmal. Technikfans schätzen vor allem seine historische Bedeutung für die Gasversorgung.

Das Gebäude wurde 1902 gebaut und ein Jahr später in Betrieb genommen. Der Gasometer ist 15 Meter hoch und hatte damals eine deutlich höhere Speicherkapazität als frühere Modelle. Deshalb war er ein echter Fortschritt für die Stadtentwicklung. Er besteht aus genieteten Stahlplatten und einer beweglichen Glocke. Die Anlage steht heute unter Denkmalschutz. Die Stadtwerke wollen den Zustand langfristig sichern. Auf dem Gelände selbst bleibt alles abgesperrt und gesichert. Der Gasometer gehört jetzt zu über 880 geförderten Denkmalschutzprojekten in NRW.

Weitere Meldungen

skyline