Amprion einigt sich mit Landwirten auf die "Windader West"

Die Stromtrasse kreuzt unter anderem Ackerflächen in Wesel, Voerde und Rheinberg. Betroffene Landwirte sollen entschädigt werden.

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Im Kreis Wesel wird eine weitere Stromtrasse geplant. "Windader West" kreuzt etwa Wesel, Voerde und Rheinberg. Davon betroffen ist vor allem Ackerfläche. Jetzt hat Netzbetreiber Amprion eine Vereinbarung mit den Bauernverbänden geschlossen. Sie legt etwa fest, wie Landwirte entschädigt werden, wenn sie künftig dauerhaft mit einer Höchstspannungstrasse leben müssen. Außerdem geht es um den Schutz der Böden bei der Verlegung der Erdkabel. Die Verhandlungen dauerten ein Jahr. Das Ergebnis soll auch als Rahmen für andere Erdkabelprojekte dienen. 

Die Vereinbarung umfasst zehn Stromverbindungen

Neben der "Windader West" ging es bei der Vereinbarung auch um die Energiekorridore Rhein-Main-Link und Korridor B. Insgesamt umfasst sie zehn Gleichstromverbindungen, die sich schon im Genehmigungsprozess befinden. Sie sollen einmal Strom transportieren, der den Bedarf von bis zu 20 Millionen Menschen decken kann. Amprion schätzt, dass bis zu 20.000 Grundstückseigentümer und Bewirtschafter von den Bauprojekten betroffen sind. Die "Windader West" soll laut Amprion zwischen 2032 und 2036 in Betrieb gehen.

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