Arbeiter stirbt bei Unfall am Kraftwerk Voerde

Auf dem Gelände des stillgelegten Kraftwerks Voerde hat es Donnerstagmorgen einen tödlichen Unfall gegeben. Ein 51-jähriger Mann aus Eschweiler war dort mit am Rückbau beschäftigt. Er stürzte plötzlich aus rund zehn Metern Höhe. Ein Notarzt kommt sofort an die Unfallstelle. Doch er kann dem Mann nicht mehr helfen. Der Arbeiter stirbt noch vor Ort. Die Kreispolizei Wesel bestätigt den Unfall. Die Kriminalpolizei in Wesel übernimmt die Ermittlungen. Auch die Staatsanwaltschaft Duisburg ist dabei. Zusätzlich schaltet die Polizei die Bezirksregierung Düsseldorf wegen des Arbeitsschutzes ein.

RWE ist Eigentümerin der Fläche. Der Konzern spricht am Nachmittag von einem tragischen Unfall. Nach Angaben von RWE gehört der Verunglückte zu einer Partnerfirma. Der Essener Energiekonzern kündigt an, die Behörden bei den Ermittlungen zu unterstützen. Der Vorstand von RWE Generation, Nikolaus Valerius, erklärt in der NRZ sein Mitgefühl. Seine Gedanken gelten der Familie und den Angehörigen des Toten. Die Rückbauarbeiten am Kraftwerk laufen seit zwei Jahren. RWE hat dafür die Firma PORR Becker Abbruchtechnik als Generalunternehmer eingesetzt. Für die Dauer der Arbeiten liegt die Verantwortung für die Baustelle bei diesem Unternehmen, heißt es. Die Ermittler prüfen jetzt, wie es zu dem Absturz kommt.