Arbeiter stirbt nach Sturz am Kraftwerk Voerde
Veröffentlicht: Samstag, 23.08.2025 07:52
Ein 50-Jähriger fällt fast zwölf Meter in die Tiefe. Neue Infos erklären, wie es zu dem Unfall kommt.

Auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks Voerde-Möllen gibt es neue Details zu dem tödlichen Unfall. Ein 50 Jahre alter Arbeiter aus Eschweiler stürzt am Donnerstagmorgen von einem Steg in die Tiefe. Nach Recherchen der NRZ bestätigt die Bezirksregierung Düsseldorf: Das Gitterrost, das als Verkehrsweg dient, ist unbefestigt gewesen. Der Mann fällt deshalb rund 11,90 Meter tief und stirbt noch an der Unfallstelle. Ein Rettungshubschrauber wird zwar angefordert, er kommt aber nicht mehr zum Einsatz. Polizei und Staatsanwaltschaft Duisburg ermitteln, auch die Bezirksregierung prüft den Arbeitsschutz.
RWE ist Eigentümerin der Fläche, verantwortlich für den Rückbau ist aber das Generalunternehmen PORR Becker Abbruchtechnik. Das Unternehmen zeigt sich betroffen und erklärt, man unterstütze die Ermittlungen. RWE spricht ebenfalls von einem tragischen Unfall und betont seine Kooperation mit den Behörden. Ob alle Sicherheitsvorkehrungen eingehalten wurden, ist noch nicht geklärt. Ergebnisse aus Sicht des Arbeitsschutzes liegen bislang nicht vor.