BARMER-Statistik zeigt häufige Krankheitsbilder im Kreis

Die Barmer hat dazu die anonymisierten Daten von rund neun Millionen Versicherten aus dem Jahr 2020 ausgewertet und regional abgebildet, welche Krankheitsbilder mit welcher Häufigkeit auftauchen.

Im Behandlungszimmer beim Arzt (Symbolbild).
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Aus dem Morbiditäts- und Sozialatlas des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) geht etwa hervor, dass der Kreis Wesel in vielen Bereich gesünder ist als der Bundesdurchschnitt. Etwa bei Krankheiten durch Drogen- oder Alkoholkonsum. Hier liegt der Wert im Kreis Wesel weit unter dem deutschlandweiten Wert (-18 Prozent). Überdurchschnittlich häufig sind hier dagegen zum Beispiel Magen-Darm-Erkrankungen (+ acht Prozent im Vergleich zum Bundesdurchschnitt). Die sind oft die Folge einer ungesunden Lebensführung. Aber auch bei Brustkrebserkrankungen liegt der Kreis neun Prozent über dem bundesweiten Wert, ebenso bei Lungenerkrankungen. Insgesamt zeigt der Atlas 35 Krankheitsbilder, wo diese in welcher Häufigkeit in Deutschland vorkommen.

Berufsgruppe und Gehalt spielt für die Gesundheit eine Rolle

Der Gesundheitsatlas zeigt auch die Krankheitslast nach Berufsgruppen. Deutschlandweit leiden beispielsweise Menschen, die im Gesundheits- und Sozialwesen arbeiten deutlich häufiger an Kopfschmerzen und Migräne, als andere Berufsgruppen. Außerdem wird deutlich, dass auch das Einkommen mit der Gesundheit zusammenhängt. Menschen mit weniger Geld werden demnach seltener Krank. Hier geht es zum Morbiditäts- und Sozialatlas des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung

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