Biber an der Emscher in Dinslaken gesichtet

Die Emscher wird immer Artenreicher. Zuletzt sind Beweisfotos von Bibern in dem Fluss bei der Emschergenossenschaft eingegangen.

© Jos de Bruin, Sonsbeck

Auf der Bislicher Insel in Xanten sind sie schon öfter gesichtet worden. Jetzt fühlen sich die Biber anscheinend auch an der Emscher in Dinslaken wohl. Es gibt sogar Beweisfotos. Die wurden per Mail an die Emschergenossenschaft geschickt und die hat bestätigt, dass es sich um kein Nutria, sondern um einen Biber handelt. Für den Wasserwirtschaftsverband ist das ein Zeichen mehr, dass die Emscher auf dem besten Weg ist, mehr Artenvielfalt zu schaffen. Die Investitionen, um den Fluss zu renaturieren und von Abwasser zu befreien, haben sich damit einmal mehr gelohnt. 

Biber schaffen Lebensräume, sorgen aber auch für Probleme

Biber schaffen auch selber neue Lebensräume und helfen dabei, weitere Arten an der Emscher anzusiedeln. Zum Beispiel sorgen sie mit ihren Bauten dafür, dass lichtdurchflutete Offenbiotope und Stillgewässer sich abwechseln. In Sonsbeck an der Ley zum Beispiel hat sich allerdings auch gezeigt, dass die Bauaktivitäten Probleme verursachen können. Auch an der Emscher stehen die Biber deshalb unter Beobachtung. Im vergangenen Jahr war auch schon im Osten des Flusses in Dortmund ein Biber nachgewiesen worden.

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