Dampf und Geräusche am Dinslakener Holz-Energiezentrum

In Dinslaken steht das neue Holz-Energiezentrum kurz vorm Start. Vorher muss ab heute der Kessel gereinigt werden. Dabei wird Dampf abgelassen, was auch zu sehen und zu hören ist.

© Foto : Arnulf Stoffel / Funke Foto Services

Rund um das neues Holz-Energiezentrum in Dinslaken wird es ab heute mal etwas lauter. Die Anlage an der Thyssenstraße muss gereinigt werden, bevor sie den Betrieb aufnehmen kann. Dafür wird der Kessel immer wieder mit Wasser gefüllt, aufgeheizt und dann wird der Dampf unter Druck abgelassen. So sollen Schweißrückstände aus den Leitungen entfernt werden, die sonst Schäden verursachen. Ausblasen nennt sich der Vorgang, der hörbar und auch zu sehen ist. Er dauert rund eine halbe Stunde und kann sich in den nächsten Tagen mehrmals täglich wiederholen, bis der Kessel sauber ist.

Mit dem Energiezentrum sollen 125.000 Tonnen CO2 im Jahr eingespart werden

Das Dinslakener Holz-Energiezentrum steht kurz davor, seinen Betrieb aufzunehmen. Es soll eine annähernd CO2- neutrale Wärme- und Stromversorgung für die nächsten Jahrzehnte sicherstellen. Seit rund drei Jahren wird dafür an der Thyssenstraße gebaut. Mit der neuen Anlage sollen rund 60 Prozent der Stadtwerke-Kunden und alle öffentlichen Gebäude in Dinslaken mit Fernwärme versorgt werden. Außerdem sollen pro Jahr 100 GWh Strom erzeugt werden. Rein rechnerisch werden damit jährlich 125.000 Tonnen CO2 eingespart. In der nächsten Heizperiode soll das DHE starten.

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