Deutsche arbeiten laut Duisburger Uni weniger

Im Zeitraum zwischen 2012 und 2023 hat sich die Arbeitszeit der Deutschen gesunken. Gleichzeitig arbeiten mehr Menschen. Auch die Zahl der Teilzeitkräfte nimmt zu.

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Wir arbeiten weniger - zumindest wenn man uns einzeln betrachtet. Das ist das Ergebnis eines aktuellen Arbeitszeitmonitorings der Universität Duisburg-Essen. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit der Deutschen ist dabei von fast 35 Stunden (34,9 Stunden) im Jahr 2012 auf 34,6 Stunden in 2023 gesunken. Gleichzeitig arbeiten mehr Menschen. Auch die Zahl der Teilzeitbeschäftigten nimmt stetig zu. Dadurch steigt die Arbeitszeit aller Beschäftigten zusammengenommen trotzdem auf ein Hoch, das seit der Wiedervereinigung nicht erreicht wurde.

Männer haben ihre Stunden deutlicher reduziert

Vor allem Männer haben ihre Arbeitszeit reduziert. Im gleichen Zeitraum  (zwischen 2012 und 2023) ist sie um mehr als eine Stunden gesunken. Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten an der Gesamtbevölkerung erhöhte sich kontinuierlich von 27,2 auf 30,9 Prozent. Der Zuwachs zeigt sich vor allem in Beschäftigtengruppen, in denen Teilzeitarbeit lange Zeit nicht verbreitet war - etwa bei Vätern oder Hochqualifizierten.

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