Friedliche Rosenmontagszüge im Kreis - Drohungen in Bochum

Im Kreis Wesel konnten die Jecken wie geplant feiern. Wegen Drohungen sind zwei Rosenmontagszüge in Bochum heute verspätet gestartet.

© Radio K.W.

Im Kreis Wesel sind heute insgesamt sechs Rosenmontagsumzüge durch die Städte und Gemeinden gezogen. Dabei haben zigtausend Karnevalisten unter anderem in Hamminkeln, Alpen, Wesel, Neukirchen-Vluyn und Kamp-Lintfort den Höhepunkt des Straßenkarneval gefeiert. Im Gegensatz zu Bochum konnten hier alle Karnevalsumzüge wie geplant starten, heißt es von der Kreisleitstelle der Polizei. Bisher hat es auch keine größeren Einsätze gegeben. Alle hätten sich vorbildlich benommen, heißt es weiter.

In Bochum mussten erst Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden

Rund 60.000 Jecken aus Bochum-Höntrop und Bochum Linden mussten heute ein bis eineinhalb Stunden länger warten, bis die Karnevalsumzüge starten konnten. Laut dpa-Informationen war in den sozialen Medien eine Mail verbreitet worden, in der mit «Sprengfallen» gedroht wurde. Ein Bochumer Polizeisprecher wollte das nicht kommentieren. Nach Eingang der Drohung habe es «intensive polizeiliche Maßnahmen» gegeben, um die Sicherheit zu gewährleisten, teilte die Bochumer Polizei schriftlich mit. «Die Sicherheit der Menschen hat absoluten Vorrang», hieß es in einer Mitteilung.

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