Gutachten zu Folgen des Schermbecker Ölpellet-Skandals

Der Kreis Wesel hat eine Machbarkeitsstudie und ein Rechtsgutachten zum Schermbecker Ölpellet-Skandal vorgestellt. Die giftigen Abfälle müssen auf Jahrzehnte abgesichert werden.

© Foto: Diana Roos / Funke Foto Services

Tausende Tonnen giftige Ölpellets sind in Schermbeck illegal entsorgt worden. Trotzdem sollen sie auf der Deponie Mühlenberg bleiben. Mit den Folgen beschäftigte sich jetzt eine Studie des Kreises. Demnach müssen einige Millionen investiert werden, damit weiterhin keine Gefahr für das Grundwasser besteht. Neue Anlagen wie etwa Bohrbrunnen sollen vor allem das schadstoffbelastete Sickerwasser in Schach halten.

Rechtsgutachten soll Verantwortung klären

Der Kreis Wesel hatte auch ein Rechtsgutsachten in Auftrag gegeben, um zu klären, wer für die Jahrzehnte langen Folgen des Skandals aufkommen muss. Das sieht die Betreiberfirma Nottenkämper in der Verantwortung und das dauerhaft. Sie soll finanzielle Sicherheiten bereit stellen. Die etwa 30tausend Tonnen giftige Abfälle rund um den Mühlenberg waren vor rund zehn Jahren aufgeflogen. 

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