Kneipenserie: Die "Röhre" in Moers

Die "Röhre" in Moers ist eine der letzten echten Kneipen im Kreis Wesel. Die ehemalige Hutfabrik war zunächst ein Debattierclub linker Gruppierungen - gegründet im Oktober 1968.

© Sebastian Falke, Radio KW

Wirt Claudius Albustin ist seit 1994 in der "Röhre" und seit 2007 auch der Chef. Auch aus den Zeiten davor gibt es viele Anekdoten zu erzählen. So kellnerte Uwe Lyko vor seiner Karriere als Herbert Knebel in Moers - mit eher fragwürdigem Erfolg. Wigald Boning ist wie unzählige andere Gäste mal so richtig versackt. Die Geschichte der "Röhre" ist eng mit dem Jazz-Festival verbunden. Viele Größen gaben spontan Konzerte. Auch der Keller ist legendär, wo die Band "Kraftwerk" ihre ersten Proberaum und auch erste Konzerte gegeben hat. Aber nicht nur bei Konzerten war die Kneipe rappelvoll, auch der Kneipenchor, die Karaoke - Partys und Weihnachten haben viele Gäste in bester Erinnerung. Dabei ist es nicht so, dass das Publikum mit der Kneipe mitaltert. Hier trifft sich alt und jung und die halbe Welt. Genügend Personal hat Claudius auch nach Corona. Er selbst arbeitet seit 29 Jahren in der "Röhre", seit 2007 ist er Chef - und nach seinem Willen bleibt das auch lange noch so. Die Moerser freut das - unter den Einheimischen ist die Kneipe Kult.

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Claudius Albustin hinter seiner Theke.© Sebastian Falke, Radio KW
Claudius Albustin hinter seiner Theke.
© Sebastian Falke, Radio KW
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Der legendäre Keller der "Röhre" - hier probte auch die Band "Kraftwerk".© Sebastian Falke, Radio KW
Der legendäre Keller der "Röhre" - hier probte auch die Band "Kraftwerk".
© Sebastian Falke, Radio KW
Claudius Albustin vor seiner Kult-Kneioe "Röhre".© Sebastian Falke, Radio KW
Claudius Albustin vor seiner Kult-Kneioe "Röhre".
© Sebastian Falke, Radio KW

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