Krefeld hat CO2-Belastung durch geplanten Surfpark geprüft

Die Stadt Krefeld hat die CO2-Belastung durch den geplanten Surfpark prüfen lassen. Schwerer als die Anlage selbst wiegt demnach offenbar der An- und Abreiseverkehr.

© Kauth & von Buch Architekturbüro

Die Stadt Krefeld hat prüfen lassen, wieviel CO2 der geplante Surfpark nahe der Stadtgrenze zu Moers verursacht. Demnach liegen die Emissionen bei 95 Tonnen pro Jahr. Das entspreche dem durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauch von elf Krefeldern. Bis 2035 soll die Belastung außerdem nochmal um 40 Tonnen sinken. Die Studie setzt voraus, dass der Betreiber - wie zugesagt - erneuerbare Energien verwendet. Einbezogen wurden neben dem Surfbecken auch Empfangsgebäude, Sanitäranlagen, Beleuchtung und Tiny Houses.

Untersucht wurde er der zu erwartende An- und Abreiseverkehr

Der Betreiber der Surfpark-Anlage plant etwa eine eigene Photovoltaik-Anlage. Der Wärmebedarf soll unter anderem durch Geo- und Solarthermie gedeckt werden. Hintergrund der Klimaschutzprüfung ist, dass die Surfpark-Gegner die Anlage am Elfrather See als Klimasünder kritisieren. Schlechter als die Anlage selbst schneidet bei der Analyse der An- und Abreiseverkehr zum Surfpark ab, den auch die benachbarten Moerser fürchten. Durch ihn wird mit weiteren 673 Tonnen zusätzliches CO2 im Jahr gerechnet. Das entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch von 85 Krefeldern.

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