Kreis Wesel kämpft gegen die gefährlichen Raupen

Die Haare des Eichenprozessionsspinners können für Menschen gefährlich sein. Deshalb werden jetzt wieder viele Bäume im Kreis Wesel besprüht - an Straßen, Spielplätzen oder Kitas.

© Foto: Erwin Pottgiesser / FUNKE Foto Services

Im Kreis Wesel hat der Kampf gegen die gefährlichen Raupen des Eichenprozessionsspinners wieder begonnen. Straßen NRW ist schon seit rund zwei Wochen auf den Bundes- und Landstraßen unterwegs. Ab heute besprüht auch der Kreis die Eichen entlang der Straßen, die in seine Zuständigkeit fallen. Dabei kann es auch zu Störungen für Autofahrer kommen. Gearbeitet wird wegen des kurzen Zeitfensters schon am frühen Morgen bis in den Abend. Die Raupen sind wegen ihrer Haare gefährlich für den Menschen. Sie können etwa einen allergischen Schock verursachen.

Geprüft werden auch immer wieder Alternativen zum Besprühen

Auch viele Städte behandeln gerade Eichen mit einem Mittel, das für den Menschen nicht gesundheitsschädlich ist, die Raupen aber abtötet. Vorgebeugt wird vor allem an Schulen, Kitas oder Spielplätzen. Auch dabei kann es zu Sperrungen kommen. Allein in Wesel müssen jedes Jahr 4000 Bäume besprüht werden, in Moers sind es 2800. Mittlerweile werden auch immer wieder Alternativen zum Besprühen erprobt, zum Beispiel Fallen mit Ködern oder Schafswolle als Sperren für wandernde Raupen. Rheinberg etwa setzt außerdem auf Nistkästen für Meisen als Abwehr.

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