Kreispolizei Wesel: Mehr Unfalltote als 2022

Rein statistisch gesehen kracht es alle 35 Minuten im Kreis Wesel. Die Wahrscheinlichkeit an einem Unfall beteiligt zu sein, ist im landesweiten Vergleich aber eher gering.

© Sebastian Falke, Radio KW

Rein statistisch gesehen kracht es alle 35 Minuten im Kreis Wesel. Über 14700 wurden im letzten Jahr aufgenommen. Dabei wurden 2100 Menschen verletzt, 320 schwer. 14 Unfalltote sind zu beklagen (+4). Alle Zahlen sind im Vergleich zu 2022 gestiegen. Nimmt man die Coronajahre aus, geht die Statistik langfristig zurück. Die Wahrscheinlichkeit an einem Unfall beteiligt zu sein ist im landesweiten Vergleich eher gering.


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Kinder weniger betroffen als früher

Gerade die Präventionsarbeit in Kitas und Schulen lohne sich, heißt es von der Polizei. Auch Eltern seien als Vorbilder gefordert. Ein Fahrradhelm und eine Warnweste kann Leben retten.

Viele Zweiradfahrer beteiligt

Gut 660 Unfälle wurden im letzten Jahr allein in dieser Gruppe registriert. In zwei Drittel der Fälle hatten die Fahrrad- und Pedelecfahrer selbst Schuld am Unfall, entweder mit Fremdbeteiligung oder Stürze. Deshalb setzt Kreispolizeichef Landrat Ingo Brohl auf Prävention, Einhaltung der Regeln, konsequente Ahndung bei Nichtbeachtung und auch Einsicht.

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Maßnahmen gegen Raser

Die Kreispolizei hat angekündigt verstärkt gegen die Auto-Tuner, Poser und Raserszene vorzugehen. Insbesondere am Karfreitag, dem "Car-Freitag" wollen die Beamten sehr präsent sein.

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