Kreispolizei Wesel warnt vor Schockanrufen

Die Kreispolizei Wesel warnt erneut vor Betrugsversuchen, die aktuell fast täglich im Kreis Wesel vorkommen. Im Fokus der Betrüger stehen oft ältere Menschen, die mit sogenannten Schockanrufen verängstigt werden.

© Reto Klar / FUNKE Foto Services

Die Kreispolizei Wesel warnt vor einer neuen Welle von Betrugsversuchen, die insbesondere auf ältere Menschen abzielt. Letzten Freitag wurden ein 86-jähriger Mann und eine 82-jährige Frau aus Moers von Betrügern kontaktiert, die sich als falsche Polizeibeamte ausgaben. Während die 82-Jährige den Schwindel durchschaute und keine Zahlungen leistete, fiel der 86-jährige Mann auf die Masche herein. Ihm wurde erzählt, sein Sohn habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht, woraufhin er den Betrügern Bargeld und Schmuck übergab, das von einem Täter an seiner Wohnadresse abgeholt wurde.

Kreispolizei gibt Tipps

Die Polizei appelliert dringend an die Bevölkerung: „Seien Sie misstrauisch, wenn am Telefon Geld, Gold oder Schmuck verlangt wird!“ Sie betont, dass Behörden in Deutschland keine hohen Bargeldsummen am Telefon fordern. „Legen Sie sofort auf, wenn jemand Geld von Ihnen verlangt, und überprüfen Sie durch Rückruf, ob es sich wirklich um einen Verwandten handelt. Wenden Sie sich im Zweifelsfall immer an die Polizei unter der Notrufnummer 110“, so die Polizei weiter. Auch jüngere Angehörige werden gebeten, ältere Familienmitglieder über diese Betrugsmaschen aufzuklären, um weitere Opfer zu verhindern.

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