Kreistag entscheidet über Ranger-Projekt

Die RVR-Ranger im Kreis Wesel weisen etwa Hundehalter auf Leinenplicht hin. Im letzten Jahr hatten sie tausende Kontakte. Heute entscheidet sich, ob das Projekt fortgeführt wird.

© Foto : Arnulf Stoffel / Funke Foto Services

Seit sechs Jahren streifen die RVR-Ranger durch Rhein- und Lippeauen im Kreis Wesel. Mit ihrer speziellen Kluft und den braunen Hüten sind sie zu beliebten Ansprechpersonen für Ausflügler geworden. Gleichzeitig achten sie auf die Natur. Heute entscheidet der Kreistag, ob das erfolgreiche Projekt bis 2030 verlängert wird. Die Kosten liegen dann bei rund 86.000 Euro im Jahr. Der bisherige Vertrag mit dem Regionalverband Ruhr läuft Ende des Jahres aus. Die Bedeutung der Ranger zeigt sich in den Zahlen vom letzten Jahr: Da gab es über 4600 Kontakte mit Ausflüglern, Radfahrern und Hundehaltern. Das waren nochmal 400 mehr als im Jahr davor. 

Ranger sind tausende Stunden im Jahr unterwegs

Die Bilanz von 2024 macht zwar deutlich, dass die Menschen schon stärker für den Naturschutz sensibilisiert sind. Es wird aber auch sichtbar, wie wichtig es ist, präsent zu bleiben. Auch künftig sollen die Ranger deshalb rund tausend Stunden im Jahr unterwegs sein. Dabei legen sie in der Regel über 7000 Kilometer zurück. Angesprochen werden dabei etwa Hundehalter wegen der Leinenpflicht. Außerdem wird auf Betretungsverbote aufmerksam gemacht, gerade in der Hauptbrutzeit. Mittlerweile haben die RVR-Ranger auch Unterstützung bekommen. In den Wäldern sind ebenfalls Ranger unterwegs. Der Kreis arbeitet dafür mit den Forstbetrieben zusammen.

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