LINEG zieht Bilanz: 150 Liter Regen pro Quadratmeter in Moers

Der Winter am Niederrhein war nass. Allein der Dezember war laut der Entwässerungsgenossenschaft doppelt so nass wie üblich. Die Böden können kaum noch Regen aufnehmen.

© Sebastian Falke, Radio KW

Zwischen Krefeld und Xanten ist im Winter so viel Regen gefallen wie sonst in einem halben Jahr. Diese Bilanz hat die Entwässerungsgenossenschaft LINEG gezogen. Allein der Dezember war quasi doppelt so nass wie üblich. An der Messstation in Moers-Repelen fielen fast 150 Liter pro Quadratmeter. Der Februar war kaum besser, nur der Januar blieb im Schnitt. Die Folgen sind noch immer zu spüren, durch kleine Seenlandschaften auf Feldern und Wiesen.

Die Böden können kaum noch Regen aufnehmen

Die LINEG spricht von teils übersättigten Böden. Hier kann kaum noch Regen aufgenommen werden. Durch den Anstieg des Grundwassers kämpften viele bei uns mit nassen Kellern etwa in Rheinberg, Neukirchen-Vluyn oder Alpen. Bei der LINEG sind deshalb hunderte Schadensmeldungen eingegangen. Hinzu kam der anhaltend hohe Pegel des Rheins unter anderem in Wesel.

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