Lkw-Fahrer sorgt auf der B8 in Dinslaken für Sperrung

Wegen eines missglückten Wendemanövers stand der Verkehr auf der B8 in Dinslaken heute Vormittag still. Ein Lkw-Fahrer wollte eine Höhenbegrenzung umfahren – und blieb am Ende mitten auf der Kreuzung stecken.

© Foto: Karl Banski / FUNKE Foto Services

Auf der B8 in Dinslaken ist es heute Vormittag wieder zu einer Sperrung gekommen. Ein Lkw-Fahrer wollte trotz der klaren Warnschilder in die Bahnunterführung zwischen Luisen- und Hedwigstraße einfahren. Die Durchfahrt ist dort aber nur bis 3,80 Meter erlaubt. Statt anzuhalten, steuerte der Fahrer über die Gegenfahrbahn – offenbar, um das Schild mit der Höhenangabe zu umfahren. Vor dem massiven Stahlbügel, dem sogenannten Anprallbalken, war dann aber endgültig Schluss. Der Fahrer musste mitten auf der Kreuzung wenden, die Polizei sperrte die Strecke und regelte den Verkehr. Für rund eine halbe Stunde ging auf der B8 nichts mehr.

Die NRZ schreibt: Die Firma Beukmann Services aus Dinslaken war heute wieder im Einsatz. Mitarbeiter Timo Jegelka sagte, dass solche Einsätze dort häufiger vorkommen. Viele Lkw-Fahrer ignorieren die Warnungen, obwohl die Strecke schon weit vor der Unterführung ausgeschildert ist – auch in mehreren Sprachen. Die Sperrung auf der B8 sorgt deshalb immer wieder für Staus und genervte Autofahrer. Die Höhenbegrenzung ist aber wichtig: Direkt über der Fahrbahn arbeitet die Deutsche Bahn am Ausbau der Strecke Emmerich–Oberhausen. Die Stahlbalken unter der Brücke schützen die Menschen auf dem Gerüst. Würde ein zu hoher Laster dagegenfahren, kann das lebensgefährlich werden.

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