Moerser Politik berät über bessere Pläne für den Busverkehr

Im Kreis Wesel soll der Busverkehr verbessert werden. Dafür wird gerade ein neuer Nahverkehrsplan entwickelt. Der Entwurf für Moers wird heute politisch beraten.

© Stadt Moers

Im Kreis Wesel fahren 30 Prozent der Buslinien mit Verspätung. Um das zu ändern, wird gerade an einem neuen Nahverkehrsplan gearbeitet. Der soll unter anderem dafür sorgen, dass Fahrpläne besser aufeinander abgestimmt werden. Heute beschäftigt sich die Politik in Moers damit. Hier soll zum Beispiel ein neuer X-Bus für eine schnellere Verbindung nach Rheinberg und Wesel sorgen. Weitere Linien sollen außerdem ergänzt, verlängert oder durch eine Express-Linie verbessert werden. Auch wird über die Zukunft des regelmäßigen On-Demand-Angebots "ODI-wir-4-mobil" beraten. In den ersten drei Monaten dieses Jahres hatte es schon um die 500 Fahrgäste. Zumindest fürs nächste Jahr sollen weitere Mittel bereitgestellt werden.

Das sind u.a. die mittel- bis langfristigen Pläne:

  • X 30: Neue, zusätzliche Linie im Korridor der Linie 68 Wesel-Rheinberg-Moers mit direkter Linienführung und weniger Haltestellen 
  • 911-Express: Neue, ergänzende Linie im Korridor der Linie 911, durch die nur die wichtigsten
  • Haltestellen bedient werden und die damit einen deutlichen Zeitvorteil gewinnt
  • Linie 913: Taktverdichtung auf 30-Minuten aufgrund einer deutlich gestiegenen Nachfrage
  • Linie 3: Verlängerung der Linie vom Königlichen Hof bis zum Bahnhof Moers und Verknüpfung
  • mit dem neuen 911-Express aus umlauftechnischen Gründen
  • Linie 4: Linienverlängerung bis zum neu geplanten Haltepunkt der Niederrheinbahn in Repelen
  • Linie 928: Verlängerung der Linie 928 der DVG von Duisburg-Asternlage bis Moers Bahnhof

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