Moerser Streichelzoo soll gefährdete Rassen aufnehmen

Heute berät die Politik in Moers, wie der Streichelzoo für rund 1,7 Millionen Euro umgebaut wird. Angedacht ist auch, besondere Ziegen-, Kaninchen- oder Hühnerrassen aufzunehmen.

© Foto: Nienhaus/Stadt Moers

In den Moerser Streichelzoo könnten künftig vor allem Tiere einziehen, die zu den besonders alten und gefährdeten Haustierrassen gehören. Die Politik berät heute über die Umbaupläne in Höhe von über 1,7 Millionen Euro. Überlegt wird dabei auch die Entwicklung zu einem so genannten „Arche-Park“. Damit wäre der Streichelzoo verpflichtet, sich für bedrohte Schaf-, Ziegen, Kaninchen-, Rinder- oder Hühnerrassen einzusetzen. Das Streicheln soll dabei aber weiter möglich und sogar noch ausgebaut werden.

Kostenschätzung ist um rund zehn Prozent gestiegen

Geplant sind außerdem Bildungsangebote vor Ort zu den Themen „Umwelt“ und „Naturerfahrung“. Mit diesen Schwerpunkten will man sich von ähnlichen Einrichtungen in näherer Umgebung absetzen. Bildungsanbieter wie etwa die VHS haben offenbar schon Interesse gezeigt. Die Kostenschätzung für den Umbau des Moerser Streichelzoos hat sich mittlerweile um 10 Prozent erhöht. Ställe und Außenanlagen sollen komplett überarbeitet werden. Und es sollen neue Schulungsgebäude entstehen.

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