NRW-Innenminister Reul bei Razzia in Dinslakener Diskothek
Veröffentlicht: Sonntag, 11.05.2025 12:47
Die Kreispolizei Wesel hat sich an einer großflächigen Polizeikontrolle beteiligt und mehrere Diskotheken unter die Lupe genommen. Dabei ließ sich NRW-Innenminister Herbert Reul in Dinslaken persönlich blicken.

Die Kreispolizei Wesel hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag mehrere Diskotheken im Kreis Wesel kontrolliert - unter anderem in Dinslaken. Bei der Razzia ging es laut Polizei um einen landesweiten Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung krimineller Strukturen in der Türsteherszene und illegaler Beschäftigung im Gaststättengewerbe. Ab 20 Uhr bis in die frühen Morgenstunden kontrollierten die Beamten rechts- wie linksrheinisch insgesamt vier Diskothekenbetriebe im Kreis Wesel. NRW-Innenminister Herbert Reul begleitete den Einsatz und erschien am Abend in der Dinslakener Diskothek "Hinz und Kunz", um sich ein persönliches Bild vor Ort zu machen.
Polizei im Kreis Wesel zieht insgesamt positive Bilanz
Neben der Kreispolizei waren bei dem Einsatz weitere Behörden beteiligt. Die Bilanz: In einem Betrieb stellte die Polizei ein Einhandmesser sicher. Außerdem wurde eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Schwarzarbeit gestellt. Die Kreispolizei zieht insgesamt eine positive Bilanz aus dem Schwerpunkteinsatz: "Dieser Einsatz trug erneut dazu bei, Nadelstiche zu setzen und das Dunkelfeld im Bereich krimineller Strukturen zu erhellen", heißt es in einer Pressemitteilung. Die Kreispolizei will sich auch zukünftig regelmäßig an Schwerpunktkontrollen dieser Art im Kreis Wesel beteiligen.
Auch große Kontrollen in Duisburger Diskotheken
Auch in Duisburg hat es in der Nacht Kontrollen gegeben, bei denen sich unter anderem Innenminister Reul ein Bild der Lage gemacht hat. Insgesamt wurden acht Strafanzeigen gefertigt - unter anderem wegen des illegalen Aufenthalts, Widerstands gegen Polizeibeamte und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Es konnten über 3.000 Euro Bargeld sichergestellt werden. Die Staatsanwaltschaft Duisburg ordnete zudem drei Blutentnahmen an.